
Katja
Praktikantin Marketing
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. - Franz Kafka"
Standort
Leibnitz
Bei uns seit
Projekt

Katja
Praktikantin Marketing
Im Interview mit Roman - wie sehen standortübergreifende Projekte bei Boom aus?
Es „Boom“-t schon lange nicht mehr nur am Kreisverkehr in Leibnitz, 2013 wurde in Oldenburg (Deutschland) das Tochterunternehmen Boom Software GmbH gegründet. Die Expansion hat viele Möglichkeiten, jedoch auch einige Herausforderungen für die Boom mit sich gebracht. Roman, er ist Geschäftsführer der GmbH in Deutschland und Head of Research & Development in Österreich, hat uns einen Blick hinter die Kulissen standortübergreifender Projekte gewährt.
Warum hat sich die Boom dazu entschieden nach Deutschland zu expandieren?
- Roman
- Durch den Standort in Deutschland sind wir näher bei unseren Kunden die in Deutschland, speziell aber im Norden Deutschlands angesiedelt sind. Diese Kunden können mithilfe unseres Tochterunternehmens in Oldenburg um einiges leichter betreut werden. Vertrieb, Software-Implementierungen und Kundenbetreuung in Deutschland werden um einiges effizienter und einfacher gestaltet. Dies sind lediglich ein paar Gründe dafür, warum wir uns dazu entschieden haben, nach Deutschland zu expandieren.
Kann man Unterschiede zwischen den Standorten in Deutschland und Österreich erkennen?
- Roman
Unterschiede sind ganz normal und etwas, das wir im Unternehmen sehr zu schätzen wissen. Dabei meine ich nicht nur die Unterschiede zwischen den Standorten, sondern auch jene innerhalb eines Standortes. Durch unterschiedliche Ansichten können wir sehr stark voneinander profitieren und neue Ideen schaffen- in Österreich und in Deutschland.
Wie funktioniert die Kommunikation generell zwischen den Standorten?
- Roman
- Die alltägliche Kommunikation wird durch diverse Kommunikationsplattformen gestaltet. Dies geht schnell und funktioniert auch sehr gut- Sogar so gut, dass wir teilweise innerhalb des Gebäudes schnell wichtige Themen virtuell abklären. Die virtuelle Kommunikation funktioniert sehr gut und reibungslos. Teilweise führt jedoch kein Weg daran vorbei nach Deutschland zu reisen, um unser Team in Oldenburg zu unterstützen. Dies ist vor allem bei einem standortübergreifenden Projekt der Fall, bei welchem das Projektteam aus Mitarbeitern von Deutschland und Österreich zusammengestellt wird.
Wie läuft denn ein standortübergreifendes Projekt ab?
- Roman
- Nach der Anfrage des Kunden nominieren wir einen fachlichen und einen technischen Verantwortlichen für das Projekt, wobei wir keine Unterscheidung zwischen Deutschland oder Österreich vornehmen. Es werden jene Personen nominiert, die für das bestimmte Projekt das optimale Know-how und die optimalen Kompetenzen mitbringen. Auch, wenn die Verantwortlichen möglicherweise beide in Österreich platziert sind, werden unsere Mitarbeiter aus Deutschland von Anfang an mit auf dem Laufenden gehalten, indem wir wöchentlich ein Jour fixe abhalten. Ist das Projekt dann fertig, dann sind alle Projektmitarbeiter vor Ort und werden bei der offiziellen Abnahme der Software (FAT) miteinbezogen. Das offizielle Ende des Projektes ist gekommen, wenn die anschließende Nachbereitung, vom jeweiligen Projekt, abgeschlossen ist.
Wie sieht die Zusammenarbeit in den Projekten zwischen den beiden Standorten aus?
- Roman
- An sich versuchen wir verstärkt unsere Projekte durch virtuelle Kommunikation zwischen den beiden Standorten zu erfassen. Für die standortübergreifenden Projekte reisen die Mitarbeiter selbstverständlich aus Österreich nach Deutschland, um das 25-jährige Boom Knowhow weiterzugeben. Um den Wissenstranfer zwischen Österreich und Deutschland zu vereinfachen, dürfen neue Mitarbeiter vom Standort Oldenburg in unserem Headquarter im Rahmen unseres Austauschprogramms Leibnitzer Firmenluft schnuppern und Einblicke in unsere Forschung und Entwicklung erhalten. Diese Möglichkeit bietet sich natürlich auch für Mitarbeiter in Österreich – Ein kleiner Tapetenwechsel tut schließlich jedem gut.
Welche Herausforderungen stellen sich für die Boom durch die standortübergreifenden Projekte?
- Roman
- Eine große Herausforderung ist mit Sicherheit die weite Entfernung. Die Face-to-Face Kommunikation geht durch das virtuelle Kommunizieren komplett verloren. Das persönliche Gespräch fehlt schon ein bisschen, schließlich kann man nichts spontan klären, sondern viel eher für alles einen Termin ansetzen.
Welche Möglichkeiten birgt der Standort in Deutschland für die Boom?
- Roman
- Wie schon angesprochen, könnten wir mit unserem Standort in Leibnitz nur schwer unsere Kunden in Norddeutschland betreuen. Da nimmt uns das Team in Oldenburg dankenswerterweise einiges an Arbeit ab, denn durch die Mitarbeiter in Oldenburg gewinnen wir noch zusätzliche Ressourcen hinzu. Die Mischung aus Knowhow unseres Headquarters – das Zentrum der Forschung und Entwicklung- und der Kundennähe durch unser Tochterunternehmen macht unsere Arbeit so einzigartig. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir durch unseren Standort in Deutschland wahnsinnig gute, individuelle Mitarbeiter dazugewonnen haben, wovon die Boom sehr stark profitieren kann.
„Die Mischung aus Knowhow unseres Headquarters und der Kundennähe durch das Tochterunternehmen macht unsere Arbeit so einzigartig. Die Distanz zwischen den beiden Standorten birgt natürlich Herausforderungen, allerdings fungieren wir als ein Team.“