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Nadja

Rainer - Der Ruhepol und Fels in der Brandung steht heute im Mittelpunkt unseres Interviews

Als Projektleiter ist er für die erfolgreiche Projektumsetzung zuständig - dabei achtet er nicht nur auf die Zufriedenheit der Kunden, sondern sorgt auch für eine angemessene Harmonie im Projektteam.

  • Wie kann man sich deinen Job als Projektleiter vorstellen?

Wie einen Gemischtwaren-Laden - von allem etwas. Man leitet nicht nur Projekte oder wickelt technische Projekte ab. Als Projektleiter macht man auch den ganzen vorgelagerten Teil, welcher Kundenkommunikation und das Fachliche im Projekt betrifft. Man muss das richtige Kundenverständnis haben und hinausfiltern - "Was benötigt der Kunde". Damit steht und fällt jedes Projekt.

 

  • Was macht dir an deiner Arbeit besonders Spaß?

Besonders viel Spaß machen mir Werksbegehungen bei den Kunden, weil man da einfach direkt sieht, wo die Software eingesetzt wird und bei welchen Maschinen sie zum Einsatz kommt. Man erhält Einblicke, wie die Software beim Kunden genutzt wird und sieht um welche Maschinen und Dimensionen es sich handelt. Ansonsten ist meine Arbeit eher sehr abstrakt, da alles verwaltet werden muss.

 

  • Was muss ein Projektleiter bei Boom mitbringen?

Er muss Bock haben: Es muss schon der Spaß daran existieren und die Freude da sein, sich mit dem Fachlichen auseinandersetzen, also wirklich dafür zu brennen den Kunden zu verstehen. Für mich ist das als Projektleiter essentiell. Des Weiteren sind auch klassische Begleitwerke und der gute Umgang im Projektteam stets von Bedeutung.

 

  • Wie findest du die Aufstiegschancen bei BOOM?

Ich behaupte mal, dass es bei Boom schon anders ist, als man es von anderen Firmen kennt. Wir sind kein altes Unternehmen mit festgefahrenen Strukturen. Bei uns ist im Prinzip alles möglich. Jederzeit könnte im Unternehmen ein neuer Bereich entstehen, in welchem Personalbedarf besteht. Das Querwechseln zwischen den Bereichen ist ebenfalls jederzeit möglich.
Man kann seinen Weg selbst gestalten – er wird nicht gestaltet!

 

  • Welche Rolle nimmst du im Team in Oldenburg ein?

Als Teamleiter sehe ich mich als Ruhepol, fast schon als Fels in der Brandung. Ich bin ein eher unaufgeregter Mensch und das tut dem Team ganz gut, denn ich lasse mich auch in schwierigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen. Ich sehe mich in der Verantwortung, den Zusammenhalt am Standort zu hüten. Außerdem beschäftige ich mich mit wichtigen Schreibarbeiten, welche für uns am Standort von hoher Relevanz sind. Wir in Oldenburg sind ein Team und nicht thematisch getrennt, da es die Größe des Teams derzeit nicht zulässt. Wir können derzeit nicht für jeden Themenbereich oder für jedes Produkt ein Team bilden, welches sich genau darauf fokussiert.

 

  • Wie sieht dein normaler Arbeitstag aus? Gibt es den überhaupt?

Den gibt es nicht. Eine konkrete Planung eines Tages gibt es nicht – Es kommt immer wieder im Tagesgeschäft zu ungeplanten Tätigkeiten. Etwa 50% der Arbeiten ergeben sich einfach tagesbedingt. Ich habe auch einige kurze Dienstreisen wie Kundenbesuche und Vertriebstermine, da ich in unterschiedlichen Rollen unterwegs bin. Jede Woche ist einzigartig.

 

  • Du bist 38 Jahre alt, bist verheiratet und Vater: Wie lässt sich dieser Job mit der Familie vereinbaren?

Es gibt natürlich immer Positives und Negatives. Man muss immer darauf achten, dass die Familie nicht zu kurz kommt. Ich bin aber auch niemand, der strikt auf den Feierabend achtet. Wenn noch etwas Wichtiges zu tun ist, mache ich das zuerst fertig, bevor ich nach Hause gehe und da passiert es schon, dass ich dann die Zeit übersehe. Boom
als Unternehmen verfolgt jedoch den Wunsch, Familien nicht zu kurz kommen zu lassen und unterstützt Familien schon sehr. Das Unternehmen ist sehr flexibel und es wird immer darauf geachtet, dass die Familie Vorrang hat. Trotz der Unterstützung ist es oft eine Herausforderung, den Alltag zu meistern. Schließlich erledigt sich die Arbeit auch nicht von selbst.

 

  • Was sind deine Ziele bei BOOM?

Die Weltherrschaft! Ich habe auch schon mit dem Vorstand um den Vorstandsposten minigegolft :). Nein, aktuell ist es so, dass ich seit dem Einstieg vor zwei Jahren mit der Rolle des Teamleiters und der Übernahme fachlicher Themen, schon ein paar Zwischenziele erreicht habe. Mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren den Standort in Oldenburg zu verdoppeln oder auch zu verdreifachen.

 

  • Welchen Ratschlag würdest du deinem 16-jährigen ICH heute geben, wenn es um die berufliche Zukunft geht?

Versuche nicht, den kompletten Weg zu planen und zu hoffen, dass man den Plan einfach folgen und abarbeiten kann, mit irgendwelchen Zielen. Das funktioniert nicht. Es ist viel entspannter, einfach irgendwelche Risiken einzugehen und dann noch mal zu etwas wechseln, das zur aktuellen Lebenssituation passt. Die lässt sich nämlich auch nicht planen!
Natürlich mit einer Perspektive im Hintergrund, trotzdem eher einen kürzeren Zeithorizont zu haben und diesen immer mal wieder neu auszurichten und dem Ruf der Wildnis zu folgen.

Genieße dein Leben, so wie ich es gemacht habe!

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